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#metwo: Ali Can prangert tausendfachen Rassismus in Deutschland an 

 März 21, 2021

By  Gastautor:in

Heute ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Aus dem Grund erinnere ich an #metwo, eine Hashtagaktion gegen Rassismus. Dabei haben tausende User:innen ihre Rassismus-Erfahrungen öffentlich gemacht, um ein Problembewusstsein zu schaffen, darunter auch ich.

Der Aktivist und Autor Ali Can hat im Juli 2018 als Reaktion auf den Rücktritt Mesut Özils aus der deutschen Fußballnationalmannschaft #metwo ins Leben gerufen. Özil war neben teils berechtigter Kritik über Wochen hinweg einer rassistischen Debatte in Deutschland ausgesetzt. Ali Can sagte bei der Ankündigung zur Hashtagaktion:

„Auch ich wurde […] schon oft diskriminiert. In der Disko wurde ich beispielsweise nicht reingelassen. Bei der Wohnungssuche oder oft in den sozialen Medien […]. Welche Erfahrung habt ihr mit Diskriminierung gemacht? Lasst uns endlich frei darüber sprechen: mit Hashtag #metwo.“

Zehntausende Betroffene folgten Ali Cans Appell und prangerten ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus an. Sei es bei der Wohnungssuche, in der Schule oder auf dem Arbeitsmarkt. Als die #metwo-Aktion gegen Rassismus in aller Munde war, habe ich eine Begebenheit geteilt, über die ich bis dahin nicht öffentlich gesprochen hatte:

Die #metwo Bewegung zeigt, dass jeder einzelne Beitrag wichtig ist. Erst durch die breite Beteiligung hat die Aktion weltweite Aufmerksamkeit erzeugt. Denke also immer daran, dass jede Stimme zählt, wenn es darum geht, ein stärkeres Problembewusstsein gegen Rassismus zu schaffen. Auch deine!

Nun bist du an der Reihe. Schreibe einen Beitrag mit Bezug zum Hashtag #metwo. Du musst nicht selbst von Rassismus betroffen sein, um deine Stimme dagegen zu erheben. Du kannst dich auch mit Betroffenen solidarisieren, indem du dich für sie einsetzt.

Foto: Ali Can ist Autor, Aktivist und der Leiter des VielRespektZentrums.© Bundesmigrationskonferenz

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